Einige Hochschullehrer fielen zuletzt mit extremen Äußerungen auf, die Münchener Ludwig-Maximilians-Universität schaltete den Verfassungsschutz ein. Ist das gerechtfertigt?
Künstliche Intelligenz macht derzeit Fortschritte, mit denen gesellschaftliche Diskussionen kaum Schritt halten können. Forscher und Unternehmer fordern einen Entwicklungsstopp.
Toxische PFAS-Verbindungen hat man in Kanada auch in manchen vermeintlich umweltfreundlichen Fast-Food-Verpackungen identifiziert. Die Chemikalien entstehen aus dem Zerfall unbedenklicher Zusätze.
Früher war es Forscherparadies, mit Trumps Regierung ist Amerika ein Minenfeld. Die Verbotslisteaffäre zeigt: Washington meint, die Wissenschaft gehört ihr. Dieser Psychoterror muss ein Ende haben.
Nach beispiellosem Protest folgte der Veröffentlichung der Eckpunkte die Ankündigung der Überarbeitung: Der Gesetzentwurf für Zeitverträge in der Wissenschaft würde die Besten vergraulen. Ein Gastbeitrag.
Der Biologe Tim Hunt erhielt 2001 den Nobelpreis für seine Forschung zum Zellzyklus. Später sorgte er für einen Eklat, der weltweit für Aufregung sorgte. Diesen Sonntag wird der Biologe 80 Jahre alt.
Hersteller und viele Ärzte hatten gewarnt, wegen neuer Anforderungen kämen wichtige Medizinprodukte vom Markt. Die EU verlängert nun Übergangsfristen um Jahre.
Das Bundesforschungsministerium legt seine lang erwartete Zukunftsstrategie vor. Darin finden sich viele gute Ideen. Wie sie umgesetzt werden sollen, bleibt aber oft unklar.
Die EU-Kommission plant, die Chemikalien-Verordnung REACH zu verschärfen. Viele wichtige Industriestoffe könnten damit verboten werden. Die Chemieverbände protestieren und warnen vor den Folgen.
Eine Studie diagnostiziert einen dramatischen Rückgang des Anteils innovativer wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Patente. Über die Gründe wird munter spekuliert.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster diskutiert darüber ein, ob sie ihren Namen ändern soll. Als Verherrlichung des Namensgebers wäre die für Deutschland typische Bezeichnung missverstanden.
Das Fusionsexperiment in den USA befeuert eine realitätsferne Technikeuphorie – Politiker nutzen den Hype als vermeintlichen Ausweg aus der Klimakrise.
Die meisten der für Versuche gezüchteten Tiere werden nicht genutzt, sondern getötet. Umstritten ist, ob dies strafbar ist – Staatsanwaltschaften prüfen dies derzeit, Forscher sind verunsichert.
Forschung und Wissenschaft genießen weiterhin großes Vertrauen in Deutschland. Das zeigt das Wissenschaftsbarometer 2022 von Wissenschaft im Dialog. Die Themen Klima und Energie haben dieses Jahr Priorität bei den Befragten.
Zum Stolperstein auf dem Weltnaturgipfel könnte der Streit um digitale „Biopiraterie“ werden: Finden Nord und Süd rechtzeitig eine Lösung, damit Gendaten gütlich nutzbar werden?
Auf dem Weltnaturgipfel geht es darum, die Schutzzonen schnell und massiv auszubauen und einen weltumspannenden Pakt für die biologische Vielfalt zu schmieden. Es geht aber auch um ein anderes, naturschonenderes Wirtschaften.
Die Pandemie hat vielen Wissenschaftlern einen enormen Produktionszuwachs beschert - sogar in Fächern, deren Forschungsthemen mit Viren wenig zu tun haben. Aber nicht alle haben von der Krise gleichermaßen profitiert.
Josef Pfeilschifter und Helmut Wicht haben die Diversitätsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft als ideologisch kritisiert. Hier antwortet ihnen DFG-Präsidentin Katja Becker.
Die neuen Diversitätsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft sind aufgeteilt in vierzehn Identitätskategorien. Dahinter steht eine wissenschaftsfeindliche Ideologie. Ein Gastbeitrag.
Die Politik dreht den Hahn zu, und Energiepreise sowie Inflation drücken schon so stark, dass Maßnahmen eingeleitet werden. Wir groß sind die Sorgen, und wie stark trifft es junge Wissenschaftler?
Nach der Krefeld-Studie zum „Insekten-Armageddon“ passierte einiges. Doch dann wurde es zäh. Die Ausbeutung der Landschaft geht weiter. Ein Überblick über Deutschlands Biodiversität fehlt.
Der frühere Bottroper Apotheker Peter Stadtmann hat über Jahre Krebsmittel unterdosiert. Ab dieser Woche starten nun rund 30 Schadenersatzklagen, Betroffene fordern Schmerzensgeld.
Sparen, wo es geht: Energiekrise und Inflation treffen die Spitzenforschung hart, Großprojekten drohen Stopps und Zwangspausen. Was deutsche Forschungsinstitute erwarten.
Die nationale Technikakademie Acatech ist am Ohr der Politik und gestaltet Debatten. Doch den Skandal um ihren früheren Präsidenten Reinhard Hüttl arbeitet sie nicht transparent auf.
Konfuzius-Institute stehen global zunehmend in der Kritik – die Universität Trier kappt nun die Verbindungen zum dortigen Institut. Es soll jetzt von einem Verein weiterbetrieben werden.