Das Geschäftsmodell der Rechtspopulisten besteht darin, Angst, Ahnungslosigkeit und Wut der Bürger für sich zu nutzen. Doch die erzeugen sie nicht allein.
Friedrich Merz befeuert abermals die Debatte über den Sprachduktus der Öffentlich-Rechtlichen. Wer gendert, meint er, helfe nur den Rechtspopulisten. Der DJV-Chef Frank Überall hält genderscharf dagegen.
Auf seiner Asienreise wirbt Verteidigungsminister Boris Pistorius für engere Militärkooperationen. Dort ist man besonders an U-Booten aus Deutschland interessiert.
Baerbock und Heil wollen in Brasilien um Pflegekräfte für Deutschland werben. Der Bedarf ist groß in der Heimat. Aber auch die Begeisterung in Brasilien?
Immer wieder kommt es zu Gewalt im Norden des Kosovos. Die Politik des kosovarischen Ministerpräsidenten Kurti kommt serbischen Plänen zur Destabilisierung der Region allerdings entgegen.
Staatliche Seenotrettung ist gut gemeint, aber zynisch. Anstatt Wirtschaftsmigranten legale Wege aufzuzeigen, wartet die EU darauf, dass sie sich in Lebensgefahr begeben.
Von der großen Zahl der Teilnehmer an der Kundgebung in Warschau sollte man nicht auf die Stimmung in ganz Polen schließen. Aber die PiS selbst hat dem Protest gegen ihre Herrschaft neuen Schub verliehen.
Der Verteidigungsminister will asiatische Staaten für die globale Front gegen Putin gewinnen. Dafür will er ihnen etwas bieten. Ist Deutschland so weit?
SPD und Grüne sehen den größten Feind rechts. Den Feind links aber sehen sie lieber nicht. Stattdessen wird immer wieder weggeschaut oder auch offen mit Gewalttätern sympathisiert.
Angriffe auf zivile Ziele sind laut Kriegsrecht verboten. Die Ukraine sollte deshalb schon den Anschein vermeiden, dass sie solche Angriffe gutheißt. Doch genau das tat sie bei Drohnenangriffen auf Moskau nicht.
Das Geschäftsmodell der Rechtspopulisten besteht darin, Angst, Ahnungslosigkeit und Wut der Bürger für sich zu nutzen. Doch die erzeugen sie nicht allein.
Es ist gut, dass der Kreml positiv auf das amerikanische Angebot zu neuen Nukleargesprächen reagiert. Voraussetzung wäre allerdings eine grundlegende Einsicht Moskaus über Atomwaffen.
Die Lage im russisch-ukrainischen Grenzgebiet spitzt sich weiter zu. Zweifel an der Darstellung des Verteidigungsministeriums in Moskau äußern nicht nur Kreml-Gegner – sondern auch offizielle Stellen.
Das deutsch-namibische Aussöhnungsabkommen steht in der Kritik, auch durch die Sonderberichterstatter der UN. Nun haben sich die Regierungen beider Länder zu Wort gemeldet – und der Rechtsstreit geht in die nächste Runde.
Nach einem Auszählungsdebakel steht plötzlich Andreas Babler an der Spitze der SPÖ. Nun muss sich zeigen, ob er auch außerhalb der Funktionärsblase Siege erringen kann.
Nach der Einkesselung mehrerer Hundert Demonstranten in Leipzig gibt es heftige Kritik von SPD, Grünen und der Linken. Die Polizei verteidigt ihr Vorgehen.
Der ehemalige Vizepräsident der USA bewirbt sich als vierter Republikaner für die Präsidentschaftswahl 2024. Er kandidiert neben Donald Trump, Ron DeSantis und Nikki Haley für den Einzug ins Weiße Haus.
Einzelne Orte gelangten wieder unter ukrainische Kontrolle, sagt die stellvertretende Verteidigungsministerin Maljar. Kiew dementiert jedoch russische Berichte über eine „großangelegte Gegenoffensive“.
Es ist gut, dass der Kreml positiv auf das amerikanische Angebot zu neuen Nukleargesprächen reagiert. Voraussetzung wäre allerdings eine grundlegende Einsicht Moskaus über Atomwaffen.
Im Gesundheitswesen will jeder für sich das Beste rausholen. Doch Ärzte und Patienten werden zurückstecken müssen, wenn die Versorgung auch in Zukunft weiter gewährleistet sein soll.
SPD und Grüne sehen den größten Feind rechts. Den Feind links aber sehen sie lieber nicht. Stattdessen wird immer wieder weggeschaut oder auch offen mit Gewalttätern sympathisiert.
Immer wieder kommt es zu Gewalt im Norden des Kosovos. Die Politik des kosovarischen Ministerpräsidenten Kurti kommt serbischen Plänen zur Destabilisierung der Region allerdings entgegen.
Olaf Scholz zeigt sich bei einem Besuch auf der Fregatte Mecklenburg-Vorpommern beeindruckt von der Deutschen Marine. Auf ein russisches Großmanöver in der Ostsee reagiert der Kanzler gelassen.
Auf einer Veranstaltung vor zwei Jahren soll Björn Höcke eine verbotene Losung der SA benutzt haben. Laut den Ermittlern wusste der Thüringer AfD-Chef um die Herkunft des Ausdrucks.
Die Gastgeber der UN-Klimakonferenz aus Dubai werben für Alternativen zu erneuerbaren Energien. Berlin will von Atomkraft und der Abscheidung von CO₂ nichts wissen.
Ein Regierungssprecher zeigt sich zuversichtlich, dass durch Sacharbeit die Umfragewerte der Rechtspopulisten wieder sinken werden. AfD-Chefin Weidel weist Scholz-Aussage über „Schlechte-Laune-Partei“ zurück.
Kardinal Zuppi will mit der ukrainischen Führung über Möglichkeiten für „einen gerechten Frieden“ sprechen. Russlands Präsident Putin hingegen will den Vermittler vorerst nicht treffen.
Die Stimmen sollen falsch in eine Excel-Tabelle eingetragen worden sein. Der letztlich unterlegene Hans Peter Doskozil gratuliert dem Gewinner, spricht aber auch von einem „Tiefpunkt“ von Österreichs Sozialdemokraten.
Nach langen Verhandlungen steht eine neue Regierung in Sofia. Dass nach fünf Parlamentswahlen seit 2021 eine abermalige Neuwahl abgewendet wurde, ist auch für die Ukraine gut.
1848 und 1989 als Ausnahmen: Ansonsten setzen die Deutschen auf Sicherheit, befindet der frühere Bundespräsident Joachim Gauck. Eine mögliche Erklärung sieht er in einem lange zurückliegenden Trauma.
Als vor 50 Jahren die Autos von der Frankfurter Zeil verbannt wurden, war der Aufschrei groß. Doch die Bürger gewöhnten sich schnell an den neuen Zustand.
Das Hausgefängnis der Gestapo in Berlin wurde zum Schicksalsort für viele Gegner von Hitlers Regime. Eine Ausstellung in der Topographie des Terrors erzählt davon.
Die russisch-orthodoxe Kirche steht fest an Putins Seite. Warum? Sind orthodoxe Kirchen generell staatshörig? Ein neues Buch hinterfragt gängige Erklärungen.
Europa sieht sich und die von ihm verkörperten Werte nie dagewesenen Herausforderungen ausgesetzt. Ein Sammelband, noch vor dem Überfall auf die Ukraine abgeschlossen, referiert noch einmal vergangene Träume und zeigt Auswege, die zu beschreiten schwer wird.
Neuer Verstoß : Ist Polen noch ein Rechtsstaat?
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Unruhen auf dem Balkan : Wer spielt ein falsches Spiel im Kosovo?
Ein Kommentar von
Michael Martens
Änderung des Asylrechts : Gut gemeinte, aber zynische Politik
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Jasper von Altenbockum
Demonstration in Warschau : Es geht um Polens Demokratie
Ein Kommentar von
Reinhard Veser
Pistorius in Asien : Frieden wahren mit deutschen Waffen
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Andreas Ross
Nach „Tag X“ in Leipzig : Auf dem linken Auge blind
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Philip Eppelsheim
Drohnenangriffe auf Moskau : Unvorsichtige Ukraine
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Morten Freidel
Einwanderungsgesellschaft : Migration und Illusion
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Jochen Buchsteiner
Umfragenhoch der Rechten : Die Helfer der AfD
Ein Kommentar von
Friederike Haupt
Nukleare Rüstungskontrolle : Ein Schimmer Hoffnung
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Nikolas Busse
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