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Letzter Bundesliga-Spieltag : Fußballfeste

Das Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München birgt die Möglichkeit einer gewaltigen Rangplatzumkehr. An diesem großen Fußballfest nimmt fast das ganze Land teil, das sich kostümiert, grillt und johlt – und mitunter verzweifelt.

Michel Houellebecq : Nur noch traurig

Michel Houellebecq hat sein schlechtestes Buch geschrieben: autobiographische Jammerprosa mit Porno-Elementen. Angeblich tut ihm jetzt alles leid. Wirklich?

Machtkampf im „Spiegel“ : Der Chef ist weg, es lebe der Chef!

Für 24 Stunden schien es so, als gäbe es beim „Spiegel“ einen Aufstand der Redaktion gegen die Entlassung des Chefredakteurs Steffen Klusmann. Doch dann – wird der neue Chef Dirk Kurbjuweit mit Pathos begrüßt, als sei nichts gewesen.

Querdenker-Urteil : Das gefährliche Gift der Schwurbler

Das Querdenkertum ist zum fragwürdigen Geschäftsmodell geworden. Nach der Pandemiepolitik steht die Klimapolitik auf der Abschussliste. Muss jetzt auch noch Antisemitismus geduldet werden?

Protest gegen Claudia Roth : Das Unbehagen und die Kultur

Claudia Roth braucht sich über die Buhrufe nicht zu wundern. Die jüdischen Mitbürger haben genug davon, beim Thema Antisemitismus mit Begriffen wie „Demokratie“ und „Buntheit“ abgespeist zu werden.

Eklat in Frankfurt : Buhs für Roth

Bei einem Musikwettbewerb in Frankfurt wurde Kulturstaatsministerin Claudia Roth fünf Minuten lang ausgebuht. Der Veranstalter, der Zentralrat der Juden in Deutschland, äußert Verständnis für die Störer. Wie ist das zu verstehen?
Triumphale Rückkehr nach dem Verbot durch die deutschen Besatzer: Im Oktober 1944 konnte die Zeitschrift „Spirou“ wieder erscheinen und feierte das auf dem Titelbild mit einem Defilee ihrer Helden, allen voran im Mittelpunkt die Titelfigur.

Politische Comics : „Spirou“-Freunde im Widerstand

Genau am richtigen Ort, genau mit dem richtigen Konzept: Émile Bravo stellt die Geschichte seines Comics „Spirou oder: die Hoffnung“ im Mémorial de la Shoah aus.

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  • Leipziger Ikone trotz Mikroplastikverschmutzung: Olaf Nicolais Labyrinth im Garten der Galerie für Zeitgenössischen Kunst (im Hintergrund)

    25 Jahre GfZK Leipzig : Im ökologischen Labyrinth

    In 25 Jahren haben ihr Publikum und ihre Macher einiges gelernt: Die Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig feiert ihr Jubiläum mit der Bestandsausstellung „Things That Were Are Things Again“. Der Clou: Sie ist klimaneutral.
  • Bild der blanken Not: Käthe Kollwitz’ Kreidelithographie „Deutschlands Kinder hungern!“ aus dem Jahr 1923, ausgestellt in der Hamburger Kunsthalle

    Krisenjahr 1923 : Als das Geld viral ging

    Über Nacht löste die Inflation Werte von Generationen auf, aber das politische Katastrophenjahr 1923 war künstlerisch eine fruchtbare Zeit. Ausstellungen in Hamburg und Frankfurt führen beide Perspektiven zusammen.
  • Lesley Lokko, Kuratorin der 18. Architekturbiennale in Venedig

    Lesley Lokko : An der Spitze der Architekturbiennale in Venedig

    Die kommende Architekturbiennale könnte eine der wichtigsten in der Geschichte der Ausstellung werden. Geleitet wird sie von der ghanaisch-schottischen Architektin und Schriftstellerin Lesley Lokko. Ein Porträt.
  • So gewinnt man den Durchblick: Duane Michals, „Two models in an office looking at negatives“, 1976, „Vogue“

    Fotografie : Eleganz ist, wenn der Nutzen fehlt

    Die großartige Fotoausstellung Chronorama in Venedig zeigt mit Porträts und Modebildern der Sammlung Pinault das Schönheitsideal eines ganzen Jahrhunderts.
  • Fusion: Alt und neu, private und öffentliche Hand treffen im Weltausstellungs-Zeppelinhangar „Y“ aufeinander.

    Sammlermuseum in Frankreich : Beseelte Kunstzeppeline

    Bis 1918 wurden hier Beobachtungsballons und Zeppeline gebaut: Das nächste französische Sammlermuseum „Hangar Y“ in Meudon bei Paris ist eröffnet. Frédéric Jousset nennt es einen „Ort ohne Schwellen“.